
Man City feiert wichtigen Sieg gegen Premier League
n-tv
Manchester City erringt einen juristischen Sieg gegen die Premier League. Ein unabhängiges Schiedsgericht erklärt Sponsoring-Regeln der Liga, die verhindern sollten, dass Vereine ihre Sponsorenverträge mit Eigentümer-verbundenen Unternehmen künstlich aufblähen, für rechtswidrig.
Englands Fußballmeister Manchester City feiert einen ersten juristischen Erfolg gegen die Premier League. Ein unabhängiges Schiedsgericht, bestehend aus pensionierten Richtern, erklärte die neuen Sponsoring-Regeln der Liga für rechtswidrig. Das berichteten mehrere englische Medien übereinstimmend. Diese Regeln sollen unter anderem verhindern, dass Vereine ihre Sponsorenverträge mit Unternehmen, die eng mit den Eigentümern der Klubs verbunden sind, nicht künstlich aufblähen.
Eingeführt wurde das Regelwerk zu den sogenannten Associated Party Transactions (APTs) im Dezember 2021, kurz nach der Übernahme von Newcastle United durch ein Konsortium des saudischen Staatsfonds PIF (Public Investment Fund) und im März 2024 angepasst. Die Anpassung hatten 12 von 20 Erstliga-Klubs befürwortet, 6 hatten dagegen gestimmt und 2 sich enthalten.
Die Liga hatte dahingehend zwei Sponsoring-Deals von Man City, darunter eine umfangreiche Abmachung mit der Fluggesellschaft Etihad, blockiert, was das Gremium nun für rechtswidrig befand. City hatte behauptet, dass der Ausschluss von Gesellschafterdarlehen von den APT-Regeln bestimmte Vereine begünstigt und den Markt verzerren könnte. Wie der Klub von Coach Pep Guardiola nun mitteilte, will er "eine Entschädigung einfordern".
