Mallorcas Hauptstadt erlässt neue Verhaltensregeln
n-tv
Um das Zusammenleben in Palma zu verbessern, erlassen die Behörden auf Mallorca neue Verhaltensrichtlinien. Größtenteils richten sich die Maßnahmen an die Bewohner der Stadt. Aber auch Touristen sind betroffen.
Die Regierung von Mallorcas Inselhauptstadt Palma hat neue Benimmregeln aufgestellt. Diese beziehen sich weniger auf die Partyurlauber am Ballermann, der beliebten Feiermeile auf der Urlaubsinsel; sie haben vielmehr das Alltagsleben im Stadtgebiet im Visier. Bei der Maßnahme gehe es darum, die Leute zu erziehen, sagte Bürgermeister Jaime Martínez auf einer Pressekonferenz.
Besonders Fahrer von Elektrorollern müssen sich umstellen. Künftig ist das Tragen eines Sturzhelms Pflicht genauso wie eine Haftpflichtversicherung, die mindestens 120.000 Euro abdeckt. Wer ohne erwischt wird, zahlt 90 bzw. 600 Euro Strafe. Roller und auch Fahrräder dürfen künftig in Tempo-40-Gebieten fahren - im Falle der Roller aber nur mit einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h.
Nach einer 40-tägigen Einspruchsfrist treten die Regeln demnach kurz nach dem Beginn des neuen Jahres in Kraft. Er habe den Zuspruch eines Großteils der Bevölkerung für die neuen Regeln, so Martínez. Bei Verstößen, die Minderjährige oder ärmere Personen verüben, wolle man ein Auge zudrücken. In diesem Sinne soll das Aufgebot der Ortspolizei im kommenden Jahr um 135 Beamte erhöht werden.
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland verdoppelt sich seit 2015 und wird weiterhin steigen. Die Zahl der Pflegekräfte wächst jedoch seither nicht gleichermaßen. Das liegt auch daran, dass Zehntausende Stellen nicht besetzt werden können. Wenn es doch mal klappt, sind oft viele Monate ins Land gegangen.