Mainz verzweifelt an DFB-Keeper Baumann und der Latte

Die TSG 1899 Hoffenheim würde in der Fußball-Bundesliga ganz oben mitmischen, wäre da nicht diese miserable Bilanz vor heimischem Publikum. Für Gegner Mainz sammelt ein Interimscoach einen verdienten Punkt. Die Gäste vergeben gleich mehrere Topgelegenheiten.

Die TSG 1899 Hoffenheim hat wieder einmal ihre Heimschwäche in der Fußball-Bundesliga offenbart. Das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo kam nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den abstiegsbedrohten FSV Mainz 05 hinaus und hat bisher nur einen Sieg bei sechs Auftritten im Sinsheimer Stadion in dieser Hinrunde gefeiert. Bei den Gästen holte Interimscoach Jan Siewert seinen fünften Punkt im dritten Spiel und empfahl sich weiter für eine dauerhafte Beschäftigung. Die Rheinhessen warten aber weiter auf ihren zweiten Saisonsieg.

Vor 22.000 Zuschauern erzielte Marco Richter (39. Minute) mit seinem ersten Treffer für den FSV die Führung. Robert Skov (49.) glich für die Kraichgauer aus. Der starke DFB-Keeper Oliver Baumann rettete den Hausherren wenigstens einen Punkt, als er einen Foulelfmeter von Aymen Barkok hielt (69).

Laute Musik dröhnte aus dem Mannschaftsbus der Hoffenheimer, als dieser ins Stadion einbog - auf dem Rasen mussten die TSG-Profis um Anton Stach und DFB-Kader-Neuling Grischa Prömel lange ihren Rhythmus suchen. Die klug gestaffelten Mainzer hielten den Strafraum sauber, bis der schnelle Maximilian Beier nach 20 Minuten erstmals in Schussposition kam, aber aus spitzem Winkel ebenso scheiterte wie kurz darauf aus der Drehung.