Mainz-Neuzugang wegen sexuellen Übergriffs verhaftet
n-tv
Der japanische Nationalspieler Kaishu Sano wechselt im Sommer zu Mainz 05, nun wird er in seiner Heimat verhaftet. Der Grund: Er soll in einem Hotel mit zwei weiteren Männern einen sexuellen Übergriff an einer Frau begangen haben. Sano drohen sechs Jahre Haft.
Erst Anfang Juli hat Fußball-Bundesligist 1. FSV Mainz 05 sich mit dem japanischen Nationalspieler Kaishu Sano von den Kashima Antlers aus der J1-League verstärkt. Nun ist der 23-Jährige in seiner Heimat verhaftet worden, nachdem er in der Sonntagnacht mit zwei anderen Männern eine 30-jährige Frau auf ein Hotelzimmer mitgenommen haben soll. Dort soll es dann zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein. Das berichten verschiedene japanische Medien mit Bezug auf Quellen, die mit den Ermittlungen vertraut sind. Sano hatte im vergangenen November sein erstes Länderspiel für Japan bestritten.
Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News schrieb, dass Sano und die beiden anderen Männer verdächtigt werden, Sonntagnacht zwischen 2 Uhr und 4.30 Uhr in einem nur für kurze Zeit gebuchten Hotelzimmer im Bezirk Bunkyo der Hauptstadt Tokio den sexuellen Übergriff begangen zu haben. Sie sollen am Samstagabend mit dem mutmaßlichen Opfer und einer Freundin von ihr gegessen haben, bevor sie gemeinsam zum Hotel fuhren. Die Freundin der Frau sei vor dem Vorfall nach Hause gegangen, hieß es.
Das mutmaßliche Opfer soll direkt nach dem angeblichen Missbrauch die Strafverfolgungsbehörden kontaktiert haben. Die Beamten fanden die drei mutmaßlichen Täter, es soll sich um Sano und seine zwei ehemaligen Jugend-Mitspielern Taiki Yamamoto (20) und Hayato Takeuchi (20) handeln, in einer Straße in der Nähe des Hotels. Sie seien am Sonntag festgenommen worden, nachdem sie auf freiwilliger Basis befragt worden waren, wie die Polizei und Ermittlungsbehörden mitteilten.
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