Mainz entwickelt neues Stadt-Image
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Biontech soll keine Eintagsfliege sein. Die Landeshauptstadt am Rhein feilt an ihrem neuen Profil als Forschungsstandort. Der Oberbürgermeister träumt schon von neuen Erfolgen: "Dann brauchen wir Plätze für die vielen Denkmäler."
Mainz (dpa/lrs) - Die medizinischen wie finanziellen Erfolge von Biontech haben Mainz international in die Schlagzeilen gebracht. "Solche großartigen Erfolge beflügeln ungemein und schaffen weltweit Aufmerksamkeit", sagt Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD). "Jetzt müssen wir als Stadt selbst unseren Beitrag weiter dazu leisten, den Biotechnologie-Standort dauerhaft auszubauen." Mit dem Erfolg und dem vielen Geld sei auch die Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung verbunden.
Über Biontech hinaus gebe es inzwischen viele Ansatzpunkte für die Profilbildung als Standort der Biotechnologie, sagt Ebling im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Er nennt die Arbeit am Helmholtz-Institut zur Krebsforschung (HI-TRON) und das Institut für Molekulare Biologie (IMB) an der Universität Mainz. Neu hinzu kommt demnächst ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft für Altersforschung. "Als Standort für Spitzenforschung entwickeln wir auch international zunehmend Strahlkraft."