Maibäume in Bayern aufgestellt - Unfall in Unterfranken
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Am 1. Mai sind in vielen bayerischen Orten Muskeln gefragt: Das Aufstellen der Maibäume ist nach traditioneller Art ein Kraftakt. In Unterfranken kippte ein Baum und verletzte vier Personen.
München/Großweil/Amorbach (dpa/lby) - In vielen bayerischen Gemeinden haben die Menschen am Mittwoch kräftig angepackt und neue Maibäume aufgestellt. Im Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern in Großweil geschah dies wie an vielen anderen Orten nach traditioneller Art mit Muskelkraft. Beim Aufstellen eines Baums in Unterfranken kam es zu einem Unfall mit vier Leichtverletzten.
In Amorbach (Landkreis Miltenberg) kippte ein etwa 25 Meter hoher Maibaum kurz vor dem Abschluss des Aufstellens seitlich weg. Seine Äste trafen laut Polizei drei Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren und eine 52 Jahre alte Frau, die leicht verletzt wurden.
In der Regel stehen Maibäume etwa drei bis fünf Jahre, ehe sie erneuert werden. Ihre Standfestigkeit muss regelmäßig geprüft werden. Das Aufstellen eines neuen Baums feiern die Einheimischen oft mit Blasmusik sowie reichlich Essen und Trinken. Mancherorts endet das Fest mit einem Tanz in den Mai.