
Magdeburg bangt nur ganz kurz um Europa-Coup
n-tv
Im Halbfinale geht es ganz eng zu, das deutsche Endspiel ist beinahe die komplette Spielzeit eine deutliche Angelegenheit: Der SC Magdeburg profitiert von einer desolaten Halbzeit der Füchse Berlin und gewinnt die EHF European League.
Der SC Magdeburg hat nach einer überzeugenden Vorstellung den ersten internationalen Klub-Titel seit 14 Jahren gewonnen. Der Handball-Bundesligist setzte sich im Finale der neu geschaffenen European League gegen den Ligarivalen Füchse Berlin mit 28:25 (15:8) durch und feierte damit den siebten Europacup-Triumph der Vereinsgeschichte. Zuletzt hatte der SCM 2007 den EHF-Pokal geholt. Nach dem 30:29-Zittersieg im Halbfinale gegen Wisla Plock legte Magdeburg im Endspiel vor fast leeren Rängen in Mannheim einen Blitzstart zum 3:0 (3. Minute) hin und zehrte in der Folge von diesem Polster. Zwar gab es im Angriff hin und wieder Leerlauf, doch die Abwehr stand sicher und dahinter lief Torwart Jannick Green zu großer Form auf. Der dänische Weltmeister parierte vor der Pause mehr als 50 Prozent der Berliner Würfe. So zog Magdeburg Mitte der ersten Halbzeit vom 6:4 auf 12:6 (21.) davon und nahm ein beruhigendes Sieben-Tore-Polster mit in die Kabine.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.