Madsen fordert Tempo beim Ausbau der Fehmarnbelt-Anbindung
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Die dänische Seite treibt das Projekt der festen Fehmarnbeltquerung voran. In Deutschland muss man sich nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Madsen strecken, um mitzuhalten.
Fehmarn (dpa/lno) - Die Deutsche Bahn und die Straßen-Infrastrukturgesellschaft sollen nach dem Willen von Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) Tempo beim Ausbau der Strecke zum Fehmarnbelttunnel machen. In sechs Jahren werde der Tunnel zwischen dem dänischen Rødby und Puttgarden fertig sein, sagte Madsen am Donnerstag bei einer Konferenz in Burg auf Fehmarn. "Spätestens dann müssen nicht nur unsere ausgebaute B207 und die Schienentrasse startklar sein, sondern vor allem der Tunnel unter dem Fehmarnsund."
Die Auswirkungen der Arbeiten auf der Insel für Bewohner und Gäste müssten dabei gering gehalten werden. Es gehe auch darum, durch geschickte Planung und Beschleunigung Risiken und Zeitverluste zu minimieren. "Auch die vom Bund gerade auf den Weg gebrachten Beschleunigungsgesetze werden wir nutzen", so Madsen.
Nach Angaben der Bahn-Konzernbevollmächtigten Ute Plambeck soll die Hauptbaumaßnahme für die Schienentrasse zwischen Lübeck und Puttgarden Mitte 2024 beginnen. Es gehe um 55 Kilometer Neubau und 30 Kilometer Ausbau. Geplant seien für Schiene und Straße 80 Brücken, 6 Haltepunkte und 5 Autobahnanschlüsse.
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