
Maddie-Verdächtiger klagt über Haftbedingungen
n-tv
Christian B. klagt über Morddrohungen und die Zustände im Gefängnis. Selbst mit dem Kaffeeweißer ist der mehrfach vorbestrafte Sexualstraftäter und Verdächtige im Fall Madeleine McCann unzufrieden. Nun reagiert der Landtag und auch die Anstaltsleitung zieht Konsequenzen.
Der in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Oldenburg inhaftierte Verdächtige im Fall Madeleine McCann schickte eine umfangreiche Haftbeschwerde an den niedersächsischen Landtag. Nach "Spiegel"-Informationen klagt Christian B. in dem 14-seitigen, handschriftlich verfassten Papier über "Beleidigungen, Beschimpfungen und Morddrohungen" durch Häftlinge der JVA. "Ich isoliere mich zwangsweise selbst, da die Wahrscheinlichkeit eines tätlichen Angriffs von Mitgefangenen hoch ist", so B.
Das Schreiben enthalte so viele Kritikpunkte, dass das um Stellungnahme gebetene Justizministerium sie in einer Liste ordnete: von a) Haftbedingungen bis p) Beschwerden über das Verhalten von Mitarbeitern. Selbst über fehlenden Kaffeeweißer beklage sich der Häftling.
Wie der "Spiegel" weiter berichtet, fanden Vollzugsbeamte bei einer Durchsuchung eine Rasierklinge, die in einem Anspitzer versteckt war, sowie acht "stabile Holzspieße". Laut einer internen Einschätzung deuten sich "psychopathische Züge" bei Christian B. an, der möglicherweise gefährlich sei.

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