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Macron will „die Ungeimpften nerven“ – Aussage löst Empörung aus
Die Welt
Mehr als 270.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden melden die Behörden in Frankreich – neuer Tageshöchststand. Unterdessen sorgt Staatspräsident Emmanuel Macron mit einem Interview für Aufregung: Er will die Ungeimpften „bis zum bitteren Ende nerven“.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich entschlossen im Kampf gegen Corona-Impfverweigerer gezeigt. Er werde Ungeimpfte „bis zum bitteren Ende nerven“, indem er so weit wie möglich den „Zugang zu den Aktivitäten des sozialen Lebens“ für sie einschränken werde, sagte der Staatschef in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung „Le Parisien“.
„Ich habe große Lust, die Ungeimpften zu nerven“, fügte Macron hinzu. Deshalb werde seine Regierung dies auch weiterhin tun, „bis zum bitteren Ende“. „Ich werde sie nicht ins Gefängnis stecken, ich werde sie nicht zwangsimpfen“, sagte Macron über seine Strategie zum Umgang mit Impfverweigerern. Stattdessen müsse die Botschaft der Regierung an die Ungeimpften lauten: „Ab dem 15. Januar könnt ihr nicht mehr ins Restaurant gehen, ihr könnt keinen Rotwein mehr trinken, ihr könnt nicht mehr Kaffee trinken gehen, ihr könnt nicht mehr ins Theater gehen, ihr könnt nicht mehr ins Kino gehen...“