MacKenzie Scott spendet weitere Milliarden
n-tv
Die Ex-Frau von Amazon-Gründer Bezos ist eine der reichsten der Frauen der Welt. Nach ihrer Scheidung verspricht sie, mindestens ihr halbes Vermögen zu spenden. 2020 sind es sechs Milliarden, nun weitere knapp drei Milliarden Dollar. Die Systeme, die sie reich gemacht hätten, müssten geändert werden, sagt die Milliardärin.
MacKenzie Scott, die Ex-Ehefrau von Amazon-Chef Jeff Bezos, hat nach eigenen Angaben eine weitere Milliardensumme für gemeinnütze Zwecke gespendet. Die rund 2,7 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) gehen an 286 Organisationen, die bislang "historisch unterfinanziert und übersehen geworden sind", schreibt sie in einem Blog-Eintrag. Die ausgewählten Einrichtungen setzen sich unter anderem gegen Rassismus oder für Kultur und Bildung ein. Scott betonte, dass sie sich eine Verschiebung der öffentlichen Aufmerksamkeit zugunsten dieser Organisationen wünsche: "Große Spender ins Zentrum der Geschichten über sozialen Fortschritt zu stellen, ist eine Verzerrung ihrer Rolle." Ihr eigenes Vermögen sei durch Systeme ermöglicht worden, die geändert werden müssen, erklärt Scott. Sie glaube zudem, "dass es besser wäre, wenn unverhältnismäßiger Reichtum nicht in einer kleinen Anzahl an Händen konzentriert wäre, und dass die Lösungen am besten von anderen entworfen und ausgeführt würden."Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."