Macht Moskaus "Händler des Todes" Geschäfte mit den Huthis?
n-tv
Im Rahmen eines großen Gefangenenaustauschs mit dem Westen kehrt der russische Waffenhändler Viktor But 2022 in seine Heimat zurück. Einem Medienbericht zufolge soll der "Händler des Todes" nun im Jemen aktiv sein. Der Kreml dementiert und spricht von Fake News.
Der Kreml hat Berichte über eine Verwicklung des Waffenhändlers Viktor But in Rüstungsgeschäfte mit islamistischen Milizen im Jemen zurückgewiesen. "Wir neigen dazu, dies in die Kategorie von Fakes oder Versuchen eines verbalen Angriffs gegen unsere Volksvertreter einzuordnen", kommentierte Kremlsprecher Dmitri Peskow einen entsprechenden Artikel der US-Tageszeitung "Wall Street Journal" (WSJ).
Dem Bericht zufolge soll But, der bei einem Gefangenenaustausch 2022 aus US-Haft freigekommen ist, den Verkauf von Handfeuerwaffen, vor allem Sturmgewehre vom Typ Kalaschnikow, an die Huthi-Milizen vermittelt haben.
But selbst bezeichnete die Publikation als gezielt gestreute Information zum Geburtstag von Kremlchef Wladimir Putin - der russische Präsident ist heute 72 Jahre alt geworden. Die Huthi leisteten trotz begrenzter Ressourcen mit dem Abschuss von mehr als zehn US-Aufklärungsdrohnen "ziemlich gute Arbeit", lobte But.