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Maas für EU-Beitrittsgespräche mit Westbalkan-Ländern
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Die Erweiterung der Europäischen Union um Staaten des westlichen Balkans liegt seit Jahren auf Eis. Der deutsche Außenminister Heiko Maas setzt sich besonders für Nordmazedonien und Albanien ein.
Bundesaußenminister Heiko Maas empfiehlt der Europäischen Union (EU) die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien. Der an diesem Dienstag beginnende EU-Gipfel im slowenischen Brdo pri Kranju müsse "die eindeutige Botschaft aussenden, dass der Beitritt für die Westbalkan-Staaten ein erreichbares Ziel ist", sagte Maas. Er hatte zuvor seinen nordmazedonischen Kollegen Bujar Osmani in Berlin empfangen. Unter den politischen Parteien im Deutschen Bundestag gebe es einen "starken Konsens über unsere weitere Unterstützung für die EU-Beitrittsperspektive des Westbalkans", betonte der SPD-Minister.
Osmani bezeichnete es nach Angaben des Auswärtigen Amts als "Privileg, Deutschland an unserer Seite zu wissen". Die Unterstützung von Partnern wie Deutschland sei notwendig, "vor allem um die Differenzen mit Bulgarien zu überwinden".