
Maas: Evakuierungszeit reicht nicht
n-tv
Tausende Menschen werden von der Bundeswehr aus Afghanistan ausgeflogen, doch mit dem Abzug der US-Truppen am 31. August endet die Frist für die Evakuierung. Laut Außenminister Maas ist das zu wenig Zeit, um alle noch rechtzeitig rauszubekommen.
Die Bundeswehr hat in den vergangenen Tagen über ihre Luftbrücke rund 3800 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen, darunter 351 deutsche Staatsbürger. "Wir werden in den verbleibenden Tagen dieser militärischen Evakuierungsaktion nicht alle aus Afghanistan rausbekommen können. Das gebietet die Ehrlichkeit, das zu sagen", sagte Außenminister Heiko Maas im TV-Angebot der "Bild"-Zeitung. Mit weiteren rund 100 deutschen Familien, die noch vor Ort ausharrten, stehe man in Kontakt, deren Standorte seien bekannt, sagte Maas. "Es braucht niemand ein Visum, niemand muss eine Sicherheitsüberprüfung durchlaufen, um nach Deutschland ausgeflogen zu werden."
Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.