Maaßen scheitert, Scholz schlägt Baerbock
ZDF
Baerbock, Klöckner, Amthor, Altmaier: Viele prominente Politiker verlieren ihre Direktmandate. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?
Die Bundestagswahl war in vielen Wahlkreisen auch ein Kampf prominenter Kandidaten um Direktmandate. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? ZDFheute mit einem Überblick.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) ist bei der Bundestagswahl als Direktkandidatin in Rheinland-Pfalz gescheitert: Sie erreichte im Wahlkreis Kreuznach laut Landeswahlleiter nur 29,1 Prozent - und verlor damit gegen den Konkurrenten von der SPD. Klöckner ist jedoch über die Landesliste der CDU abgesichert, auf der sie auf Platz eins steht. Die beiden ersten Plätze dürfen diesmal in den Bundestag einziehen.
Mit Kanzleramtschef Helge Braun und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer verpassten zwei weitere Kabinettsmitglieder der CDU die Direktmandate. Braun bekam in seinem hessischen Wahlkreis Gießen 29,6 Prozent der Erststimmen. Im Wahlkreis Saarbrücken verlor Kramp-Karrenbauer mit 25,1 Prozent der Stimmen. Kramp-Karrenbauer hatte das Direktmandat im Wahlkreis Saarbrücken für die CDU zurückerobern wollen, nachdem dieses 2017 an die SPD gegangen war.