Maaßen nach Äußerungen zu Journalisten weiter in der Kritik
n-tv
In einem Interview kritisiert Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen die Politik-Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien. Die Kritik an seinen Äußerungen hält an - nun fordert er Verfassungstreue von Journalisten.
Meiningen/Berlin (dpa/th) - Der frühere Bundesverfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen steht wegen seiner Äußerungen über Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiter in der Kritik. Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) sagte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen am Montag in den Online-Beratungen des CDU-Vorstands in Berlin, Aussagen von Direktkandidaten in Südthüringen seien nicht hilfreich. Er wurde mit den Worten zitiert: "Solche Debatten schaden uns." Zugleich warnte Laschet, Umfragen könnten sich blitzschnell wieder ändern. Die Union hatte sich in den vergangenen Wochen wieder deutlich von den Grünen als zweitstärkste Kraft in den Meinungsumfragen abgesetzt - nachdem die Grünen zuvor teils vor CDU/CSU gelegen hatten. Maaßen strebt in einem Südthüringer Wahlkreis als CDU-Kandidat ein Direktmandat für den Bundestag an. Die Wahl ist am 26. September.More Related News