
Mütter mischen die Olympischen Spiele auf
DW
Stillen, Kinderbetreuung, finanzielle Kürzungen, Qualifikationshürden: Viele Olympionikinnen kämpfen nicht nur um Medaillen, sondern auch um ihre Rechte - mit großem Erfolg. Allen voran: Olympia-Dritte Allyson Felix.
Sie liegt auf der roten Tartanbahn und mag gar nicht mehr aufstehen. Minutenlang. Völlig erschöpft nach den 400 Meter in 49,46 Sekunden - Platz drei. "Niemand hat daran geglaubt, dass ich heute hier sein werde", sagt Allyson Felix eine Stunde nach dem Rennen den wartenden Journalisten im Olympia-Stadion. "Niemand hat daran geglaubt, dass ich im Finale sein werde. Aber ich bin eine Kämpferin." Es ist ihre zehnte olympischen Medaille bei ihren fünften Olympischen Spielen. Diese Spiele in Tokio sind dennoch etwas ganz Besonderes für sie: die 35-Jährige nimmt erstmals als Mutter teil. "Es ist meine erste Bronze-Medaille. Und trotzdem ist sie so viel bedeutender als die anderen."More Related News