Münchner reden bei Paketposthalle mit
Süddeutsche Zeitung
1100 Wohnungen, eine öffentlich genutzte Paketposthalle und zwei 155-Meter-Türme: Zum Bauvorhaben an der Friedenheimer Brücke erarbeiten nun 126 Bürgerinnen und Bürger ein Gutachten. Es kann dem Projekt Rückenwind geben - oder es zu Fall bringen.
Was soll sich künftig in der Paketposthalle abspielen? Wie schafft man soziale Ausgewogenheit in einem neuen Quartier mit 1100 Wohnungen und 3000 Arbeitsplätzen? Wie lässt es sich nachhaltig entwickeln? Und: Wie hoch sollen Hochhäuser an dieser Stelle werden? Das sind einige der Fragen, zu denen von kommender Woche an 126 Menschen vom Teenager- bis zum Seniorenalter ein Bürgerinnen-Gutachten erarbeiten. Sie haben ein weitgehendes Mandat: "Es geht auch darum, ob wir das Projekt überhaupt so wollen", sagte Stadtbaurätin Elisabeth Merk am Dienstag bei einer Pressekonferenz zum Start des Gutachtens, "und ob wir mit dem Aufstellungsbeschluss weiter in Richtung Billigungsbeschluss gehen."