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Münchens Stadion in Regenbogenfarben - OB will Brief an Uefa schreiben
Die Welt
In München sind sich die Politiker einig. Die EM-Arena soll für das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn als Zeichen des Protests gegen die Politik Orbáns in Regenbogenfarben erleuchtet werden. Unklar ist jedoch, ob die Uefa da mitspielt.
Es soll ein europaweit sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung und für Toleranz sein: Das Münchner EM-Stadion in Regenbogenfarben getaucht, während auf dem Rasen Deutschland im letzten Vorrundenspiel am Mittwoch auf Ungarn trifft. Die Stadt München will es so, Aktivisten und viele Fans im Netz bejubeln den Vorschlag. Sie wollen damit gegen die ihrer Meinung nach homo- und transfeindliche Haltung der rechtsnationalen Führung Ungarns protestieren. Doch ob die bunten Farben, die weltweit als Symbol für Toleranz und sexuelle sowie geschlechtliche Vielfalt gelten, wirklich vom Stadionrund aus in die Welt strahlen werden, war drei Tage vor dem Spiel noch offen. Das letzte Wort hat als EM-Ausrichter die Europäische Fußball-Union (Uefa) – und die hat sich offiziell noch nicht zu der Initiative geäußert.More Related News