
München führt MUC-Kennzeichen ein
n-tv
Die Elektrifizierung des Verkehrs sorgt für eine Neuerung auf Münchner Straßen. Voraussichtlich ab Oktober lassen sich Anwohner der bayerischen Landeshauptstadt nicht mehr ausschließlich über ein M auf ihrem Kennzeichen identifizieren. Dafür sind zu viele Elektrokrafträder unterwegs.
Die Stadt München erwägt die Einführung eines neuen Fahrzeugkennzeichens. Neben dem bisherigen M solle in bestimmten Fällen künftig auch MUC möglich sein, berichtet die "Münchner Abendzeitung" unter Berufung auf ein Schreiben des Kreisverwaltungsreferats (KVR) an den Ältestenrat des Münchner Stadtrats. Das KVR will demnach beim bayerischen Verkehrsministerium einen Antrag auf das neue MUC-Kennzeichen stellen.
Hintergrund ist laut Bericht, dass der Stadt vor allem im Bereich von Elektrokrafträdern allmählich die Kombinationsmöglichkeiten ausgehen. Demnach legen sich immer mehr Münchner etwa Elektroroller zu, die über kleine, quadratische, meist nur zweizeilige Kennzeichen verfügen. In der ersten Zeile steht der Ort, während in der zweiten Zeile nur noch Platz für vier weitere Erkennungsnummern ist. Ganz hinten steht ein "E", das den elektrischen Antrieb kennzeichnet. Für derart kurze Kennzeichen gibt es laut KVR aber nicht genug Kombinationsmöglichkeiten.
Deshalb sollen Münchner künftig zwischen M und MUC wählen können. Ausgenommen davon sollen Elektroautos, Anhänger und Lastwagen sowie Oldtimer mit einem E oder H am Ende sein. Diese könnten kein MUC-Kennzeichen bekommen, weil in Deutschland nur maximal acht Stellen auf dem Kennzeichen zulässig sind. Dagegen sollen Elektrokrafträder nur noch das MUC bekommen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: