München erzielt überraschend Rekordeinnahme
Süddeutsche Zeitung
Erstmals in der Geschichte nimmt die Stadt mehr als drei Milliarden Euro Gewerbesteuern ein. Das könnte nicht nur für die Mitarbeiter positive Auswirkungen haben, sondern auch für alle anderen Münchner.
Gute Nachrichten sind in diesen Corona-Zeiten ein seltenes Vergnügen - doch es gibt zumindest eine, die fast Sensationscharakter hat: Kämmerer Christoph Frey wird in diesem Jahr erstmals in der Stadtgeschichte eine drei vor den folgenden neun Stellen der Gewerbesteuer sehen, die Rekordeinnahme wird völlig überraschend bei mehr als drei Milliarden Euro liegen. Für den Haushalt 2022 setzt er konservative 2,82 Milliarden an, immer noch mehr als in den schon hervorragenden Zeiten vor der Pandemie. Seit dem Sommer sind die Anmeldungen bei dieser für das finanzielle Wohl der Stadt entscheidenden Steuer explodiert. Vor allem Banken und Versicherungen haben dazu beigetragen. Die Einnahmen hätten sich "extrem gut entwickelt, so wie vielleicht noch nie".