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Müller will schnelles Impfen in Afrika
DW
Der scheidende Bundesentwicklungsminister Gerd Müller fordert ein schnelleres Impftempo in Afrika. Erst sieben Prozent aller Afrikaner seien vollständig geimpft. "Das ist viel zu wenig", beklagt der CSU-Politiker.
Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte Müller: "Die Omikron-Mutation zeigt: Entscheidend ist jetzt, die globale Impfkampagne massiv zu beschleunigen." Die Weltgemeinschaft müsse "alles daran setzen", bis Ende dieses Jahres 40 Prozent der Menschen weltweit zu impfen. Das wäre auch ein Zeichen globaler Solidarität, hob der CSU-Politiker hervor.
Nötig sei dafür eine Impfstoffproduktion "Made in Africa". Deutschland helfe mit knapp 200 Millionen Euro an Krediten und Zuschüssen, um Südafrika "zum Produktionsstandort für die Impfstoff-Produktion für das gesamte südliche Afrika auszubauen".