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Mörder von George Floyd in Haft niedergestochen
n-tv
Dreieinhalb Jahre ist es her, dass George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis ums Leben kam. Verantwortlich für seinen Tod ist Derek Chauvin, der für die Tat eine jahrzehntelange Haftstrafe verbüßt. Im Gefängnis ist der Ex-Polizist Berichten zufolge nun attackiert worden.
Der ehemalige Polizist, der wegen Mordes am Afroamerikaner George Floyd zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, ist im Gefängnis mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Das berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Derek Chauvin, der weiße Ex-Polizist aus Minneapolis, befinde sich nach dem Angriff in einem Bundesgefängnis im US-Staat Arizona in einem stabilen Zustand, heißt es weiter.
Die Gefängnisbehörde teilte mit, ein Inhaftierter sei im Gefängnis von Tucson angegriffen worden. Den Quellen des Senders CNN und der "New York Times" zufolge handelte es sich um Chauvin. Laut Behörde leisteten Gefängnismitarbeiter lebensrettende Maßnahmen ein. Die zu behandelnde Person sei dann in ein Krankenhaus gebracht worden. Mitarbeiter seien bei dem Vorfall nicht verletzt worden.
Im Mai 2020 war der George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis ums Leben gekommen. Videos dokumentierten, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten. Der weiße Beamte Derek Chauvin presste dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Floyds Klage "I can't breathe" - "Ich kann nicht atmen" oder "Ich bekomme keine Luft" - ging um die Welt und wurde zu einem Motto der Anti-Rassismus-Bewegung Black Lives Matter. Der Fall führte damals zu landesweiten Protesten.