Männer bestreiten Ermordung von Lehrerin an A9
n-tv
Am Potsdamer Landgericht beginnt der Prozess um den Tod einer Lehrerin an der A9. Angeklagt sind der Ex-Freund der Frau und ein früherer Schulfreund des Mannes. Beide verneinen vehement, etwas mit dem Tod der 40-Jährigen zu tun zu haben.
Zum Auftakt des Prozesses um den Tod einer Lehrerin an der A9 haben beide Angeklagte jede Beteiligung bestritten. Der Ex-Freund der getöteten 40-Jährigen sagte vor dem Potsdamer Landgericht, er habe niemals die Mutter seines Sohnes umgebracht oder umbringen lassen und mit dem Tod nichts zu tun. Der mutmaßliche Komplize wies ebenfalls eine Beteiligung am Tod der Frau zurück. Er gestand aber, die Frau vor der Tat beschattet zu haben.
Angeklagt sind der Ex-Freund der Lehrerin und sein gleichaltriger mutmaßlicher Komplize wegen gemeinschaftlichen Mordes. Die Staatsanwaltschaft wirft beiden Deutschen vor, die 40 Jahre alte Frau im Mai vergangenen Jahres auf der Autobahn A9 in Brandenburg "heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen mittels einer Schusswaffe ermordet zu haben".
Die beiden Männer waren gut zwei Monate nach der Tat im schleswig-holsteinischen Glückstadt und auf dem Rasthof "Börde Süd" in Sachsen-Anhalt gefasst worden. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft.