
Männer bei Aktion gegen falsche Polizisten festgenommen
n-tv
Nach mehreren Monaten Planung gelingt der Polizei ein Schlag gegen mutmaßliche Betrüger. Einer der Verdächtigen will sich mit einem Sprung aus dem Fenster entziehen.
Emden (dpa/lni) - Bei einer Aktion gegen sogenannte falsche Polizisten sind in Ostfriesland zwei Männer festgenommen worden. Insgesamt sechs Beschuldigte sollen laut Polizei und Staatsanwaltschaft als Gruppe für mindestens elf Delikte mit einem Schaden von rund 180.000 Euro verantwortlich sein. So sollen sie als Abholer tätig gewesen sein: Bei einem Fall in Moormerland (Landkreis Leer) legte eine Seniorin Schmuckgegenstände im Wert von 100.000 Euro vor die Haustür und Abholer nahmen die Beute an sich.
Bei dem Betrugsphänomen "Falsche Polizeibeamte" sei die Masche laut Mitteilung fast immer gleich: Dabei würden ein oder mehrere Täter sich am Telefon fälschlicherweise als Polizeibeamte ausgeben und die Angerufenen überzeugen, Geld oder Wertgegenstände auszuhändigen.
Bei der Durchsuchungsaktion in Ostfriesland mit mehr als 50 Polizeibeamten sprang einer der Verdächtigen aus dem Fenster im ersten Stock und wurde danach vorläufig festgenommen. Ein in Emden festgenommener 27-jähriger Verdächtiger wurde dem Haftrichter vorgeführt.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: