Mäßiges Sommer-Wetter drückt Bilanzen der Freibäder
n-tv
Thüringen war in diesem Sommer laut DWD die kühlste Region Deutschlands. Das bekamen auch die Freibäder in der Region zu spüren.
Eisenach/Erfurt/Jena (dpa/th) - Ein nicht so schöner Sommer hat in Thüringen die Bilanzen und Besucherzahlen der Freibäder gedrückt. "Wir konnten Gott sei Dank auf ein großes Spektrum von Dauergästen zurückgreifen", sagte die stellvertretende Betriebsleiterin des Sportbads in Eisenach, Nicolle Hörmann. Diese hätten trotz "sehr, sehr niedriger Temperaturen im August" ihre Bahnen in dem beheizten 50 Meter-Becken gezogen. Lediglich im Juni habe es etwa über eine Woche am Stück bestes Freibad-Wetter gegeben. 2021 erlebte Deutschland laut DWD den regenreichsten Sommer seit zehn Jahren. Thüringen war mit durchschnittlich 17,3 Grad die kühlste und mit aufgerundet 555 Stunden die zweitsonnenscheinärmste Region Deutschlands. Ebenso reihte sich der Freistaat laut den Wetterexperten bei den niederschlagsreichen Bundesländern ein.
An den wenigen heißen Tagen im Juni seien sehr viele Menschen zum Abkühlen in die Erfurter Bäder gekommen, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke Erfurt (SWE). Im Vergleich zum Vorjahr seien witterungsbedingt trotzdem "insgesamt deutlich weniger Besucher in den SWE Freibädern zu verzeichnen" gewesen.