Luxushandtaschen mieten statt kaufen – lohnt sich das?
Die Welt
Modebewusste Prominente und Influencer leihen neuerdings, anstatt zu kaufen. Zwei neue Plattformen setzen jetzt auf den Verleih von It-Bags. Was zahlt man für eine geborgte Birkin Bag? Wie attraktiv ist das Sortiment – und was, wenn die Tasche mal Schaden nimmt?
Seit ein paar Wochen dreht sich bei mir alles um die Fendi Baguette Bag. Ich stimme besonders sorgfältig meine Outfits auf das cappuccinofarbene Leder mit der goldenen Logoschnalle ab, fotografiere sie zu oft, suche mir bewusst Gelegenheiten, um sie auszuführen, tätschle gerne das noch makellose, softe Leder, rede viel über sie, mit ihr aber noch nicht. Das wäre auch fatal, denn die „Baguette“ ist nur geliehen. Nach nur wenigen Wochen muss ich sie wieder zurückschicken. Deshalb lebe ich in ständiger Panik: Was passiert, wenn ich die 2500 Euro teure It-Bag zerkratze oder anderweitig beschädige? Was, wenn ich sie verliere? Was, wenn sie mir von der Schulter gerissen wird? Im Falle eines Verlusts oder Diebstahls, lese ich beim Anbieter, greift die interne Versicherung nicht. Ein flaues Gefühl macht sich in meinem Magen breit. Als vermutlich letzter Mensch auf dieser Erde besitze ich keine Haftpflichtversicherung.More Related News