
Lukaschenko vereitelte Polen-Trip von Wagner-Söldnern
n-tv
Bei der erneuten Zusammenkunft von Putin und Lukaschenko sind sich die beiden nicht ganz einig, was die ukrainische Gegenoffensive angeht. Dem belarussischen Machthaber machen zudem die Wagner-Söldner zu schaffen.
Erstmals seit dem Aufstand der Söldnertruppe Wagner hat Russlands Präsident Wladimir Putin den verbündeten belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko empfangen. Die beiden besuchten unweit von St. Petersburg ein Museum zu Ehren der russischen Marine. Dem Kremlchef zufolge soll der Arbeitsbesuch am Montag fortgesetzt werden.
Das autoritär geführte Belarus gilt als wichtigster Verbündeter Russlands im bereits seit 17 Monaten dauernden Krieg. So werden Raketen von belarussischem Staatsgebiet aus abgefeuert. Einmal mehr redeten Putin und Lukaschenko die laufende ukrainische Gegenoffensive klein. Lukaschenko sagte: "Es gibt keine Gegenoffensive." Putin erwiderte: "Es gibt sie. Aber sie ist gescheitert."
Die Ukraine hat ihre Gegenoffensive zur Befreiung besetzter Gebiete vor einigen Wochen begonnen. Dabei kommt sie weniger schnell voran als erhofft. Lukaschenko äußerte sich zudem über Soldaten der russischen Privatarmee Wagner, die nach einem gescheiterten Aufstand gegen Moskau nach Belarus umgesiedelt wurden. "Die Wagner-Leute haben angefangen, uns anzustrengen", sagte er. Die Söldner hätten einen "Ausflug nach Warschau und nach Rzeszów machen" wollen, fügte er hinzu. Beides sind Städte in Polen.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.