Lukaschenko spricht von atomarer Eskalation im Ukraine-Krieg
Die Welt
Weißrusslands Machthaber Alexander Lukaschenko ruft in einem Interview zum Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine auf. Werde der Konflikt fortgesetzt, drohe ein Atomkrieg, sagte er. Die CIA schätzt, dass bisher 15.000 Russen gefallen sind. Ein Überblick.
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat mit Blick auf den Ukraine-Krieg von einer atomaren Eskalation gesprochen. Er rief den Westen, die Ukraine und Russland am Donnerstag auf, den Konflikt zu beenden, um einen drohenden „Atomkrieg“ abzuwenden. „Wir müssen aufhören und ein Abkommen schließen, um dieses Chaos, diesen Einsatz und den Krieg in der Ukraine zu beenden“, sagte Lukaschenko in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.
„Wir dürfen nicht weiter gehen“, fügte er hinzu. Denn es drohe der „Abgrund eines Atomkrieges“. Soweit dürfe es nicht kommen. Lukaschenko ist ein Verbündeter von Kreml-Chef Wladimir Putin, der Ende Februar den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine angeordnet hatte. Von Belarus aus rückten russische Truppen zu Kriegsbeginn auf Kiew vor.