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Luisa Neubauer sieht in Aufrüstung „patriarchalen Rückschritt“
Die Welt
Klimaaktivistin Luisa Neubauer und Feministin Kristina Lunz sprechen über feministische Außenpolitik – und sehen in der von Bundeskanzler Scholz eingeleiteten „Zeitenwende“ einen herben Rückschlag für ihre Ziele. Und Neubauer hegt den Verdacht, es gehe nur darum, Recht zu haben.
Die Gefühlslage im Land sei „diffus und beklemmend“, sagt Klimaaktivistin Luisa Neubauer, als sie am Sonntag eine Diskussionsveranstaltung zu feministischer Außenpolitik eröffnet. In unmittelbarer Nachbarschaft des Berliner Kanzleramts war sie gekommen, um sich mit Feministin Kristina Lunz, Gründerin des Center for Feminist Foreign Policy, auszutauschen.
Erstmals bekennt sich mit der Ampel eine deutsche Regierung im Koalitionsvertrag zu feministischer Außenpolitik. Man wolle „im Sinne einer Feminist Foreign Policy Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen und Mädchen weltweit stärken und gesellschaftliche Diversität fördern“, heißt es.