Luftlandeoperation hat Flughafen zum Ziel
n-tv
In der Nacht gehen die russischen Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew weiter. Medienberichten zufolge ist ein Militärflughafen südlich von Kiew Ziel einer Luftlandeoperation. Dabei werden auch Fallschirmjäger abgesetzt.
Mit einer Luftlandeaktion versuchen russische Truppen dem Anschein nach, den Militärflughafen Wassylkiw südlich von Kiew unter ihre Kontrolle zu bringen. Bei den heftigen Kämpfen seien ukrainische Soldaten getötet und verletzt worden, sagte die Bürgermeisterin der Kleinstadt, Natalija Balassynowytsch, in der Nacht ukrainischen Medien. Es seien viele russische Fallschirmjäger gelandet. "Wir haben Verluste. Wir haben viele Verletzte. Es sind leider 200", sagte sie.
Der Luftwaffenstützpunkt liegt etwa 40 Kilometer vom Kiewer Zentrum entfernt. Am Donnerstag hatte es einen ähnlichen Landeversuch auf dem Flugplatz Hostomel nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt gegeben, der aber nach Kiewer Armeeangaben abgewehrt wurde. Bei den Kämpfen um Wassylkiw gab die ukrainische Armee an, eine russische Transportmaschine vom Typ Iljuschin Il-76 mit Fallschirmjägern abgeschossen zu haben. "Rache für Luhansk 2014", schrieb Generalstabschef Walerij Saluschnyj auf Twitter. Zu Beginn der Kämpfe in der Ostukraine 2014 hatten die von Russland angeleiteten Separatisten eine ukrainische Militärmaschine des gleichen Typs abgeschossen. Damals waren 49 ukrainische Soldaten getötet worden.
Am frühen Morgen teilte die Armee mit, russische Truppen hätten eine Kaserne der ukrainischen Streitkräfte im Westen von Kiew beschossen. Der Angriff sei zurückgeschlagen worden. Die Kaserne liegt etwa sieben Kilometer vom Zentrum der Millionenstadt entfernt. Fotos zeigten hellen Feuerschein über der Stelle der Kämpfe. Auf Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, waren Explosionen und Schüsse zu hören.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.