Lufthansa verbucht 756 Millionen Euro Verlust
n-tv
Nach einem Einbruch von 1,7 Milliarden Euro im Vorjahresquartal hat Lufthansa im zweiten Quartal deutlich weniger Verluste ausgewiesen. Damit hat sich der Konzern etwas von der Corona-Krise erholt. Allerdings nicht ohne Folgen - durch Sparmaßnahmen mussten viele Arbeitsplätze abgebaut werden.
Die Lufthansa hat mit steigenden Fluggastzahlen den Verlust in der Corona-Krise verringert. Im zweiten Quartal habe sich das bereinigte Betriebsergebnis auf minus 952 Millionen Euro belaufen, teilte der Luftfahrtkonzern mit. Der Verlust war damit viel niedriger als im Vorjahresquartal, als der Corona-Lockdown für einen Fehlbetrag von 1,7 Milliarden Euro sorgte - im zweiten Quartal 2021 verzeichnet der Konzern einen Verlust von 756 Millionen Euro. Dank starker Buchungseingänge und drastischer Einsparungen, auch durch Personalabbau, konnte die Lufthansa erstmals seit Ausbruch der Pandemie den Mittelabfluss stoppen und nahm 340 Millionen Euro Barmittel ein. "Dass uns dabei bislang über 30.000 Kolleginnen und Kollegen verlassen haben, schmerzt uns alle, ist aber für die nachhaltige Rettung der über 100.000 verbliebenen Arbeitsplätze unausweichlich", erklärte Vorstandschef Carsten Spohr. Der Umsatz stieg den weiteren Angaben zufolge um 70 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, blieb aber weit entfernt vom Niveau normaler Zeiten, als die Lufthansa fast zehn Milliarden Euro Erlös eingeflogen hatte. Analysten hatten nach einer Umfrage des Unternehmens im Schnitt mit einem operativen Verlust von 971 Millionen Euro bei 3,3 Milliarden Euro Umsatz gerechnet.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."