Lufthansa streicht Zehntausende Flüge
n-tv
Kurz vor dem geplanten Aufstand der Gewerkschaft Verdi an deutschen Flughäfen kündigt die Lufthansa eine weitere Maßnahme an, die zahlreiche Reisende betreffen könnte. Die Airline streicht rund 34.000 Flüge im Sommer. Mit dem Schritt will die Lufthansa chaotische Zustände wie im vergangenen Sommer verhindern.
Wegen anhaltenden Personalmangels will die Lufthansa ihr Flugangebot im Sommer deutlich verringern. Die Kernmarke Lufthansa streiche rund 34.000 Flüge oder zehn Prozent des Angebots an den Drehkreuzen Frankfurt und München, berichtete die "Wirtschaftswoche". Ein Lufthansa-Sprecher habe das bestätigt und erklärt, die Branche leide trotz Gegenmaßnahmen insbesondere in Europa weiterhin unter Engpässen und Personalmangel. Die Absagen sollten für Stabilität im Betrieb sorgen. Das Magazin berichtete unter Berufung auf Insider, auch bei den Tochter-Airlines Eurowings und Swiss könne es zu Flugstreichungen kommen.
Im vergangenen Jahr musste die Airline den Sommerflugplan zurückfahren, da der Personalaufbau absehbar im Luftverkehr nicht mit der starken Erholung der Reisenachfrage Schritt hielt. Das hatte geholfen, Chaos an Flughäfen zu verringern. Es kam trotzdem noch zu langen Wartezeiten der Passagiere sowie Verzögerungen und Flugausfällen. Tausende Urlauber verpassten ihre Flüge.
Auch die Gewerkschaft Verdi warnte bereits, der Personalmangel sei noch nicht behoben. Sie fordert in Tarifverhandlungen eine bessere Bezahlung, damit mehr Arbeitskräfte gewonnen werden können. Verdi macht dafür ab frühen Morgenstunden des Freitags mit einem 24-stündigen Warnstreik des Boden- und Sicherheitspersonals an sieben großen deutschen Flughäfen Druck. Der Flugverkehr in Deutschland wird dadurch weitgehend lahmgelegt.
Der Markt mit Abnehmmitteln ist milliardenschwer. Novo Nordisk hat mit seinen Mitteln die Nase vorn. Doch die Konkurrenz holt auf. Eine neue Wirkstoff-Kombination soll die Wirksamkeit der Abnehmspritze nochmals erhöhen. Doch in einer Studie wird das gesteckte Ziel verfehlt. Anleger reagieren gnadenlos.