Luftalarm bei Steinmeier-Besuch – Gespräche im Schutzkeller
Die Welt
Zum ersten Mal seit Beginn des Ukraine-Kriegs ist Frank-Walter Steinmeier zu einem Besuch nach Kiew gereist. Unmittelbar nach seiner Ankunft in der Kleinstadt Korjukiwka wurde dort der Luftalarm ausgelöst. Er verbrachte anderthalb Stunden im Schutzkeller.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei seinem Besuch in der Ukraine einen kleinen Eindruck bekommen, was der Krieg in dem Land für die Menschen bedeutet. Unmittelbar nach seiner Ankunft in der Kleinstadt Korjukiwka nordöstlich von Kiew wurde dort am Dienstag Luftalarm ausgelöst. Steinmeier, Bürgermeister Ratan Achmedow und eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern gingen daraufhin in einen Luftschutzkeller.
Dort ließ sich der Bundespräsident von den Menschen berichten, wie sie den russischen Angriffskrieg erleben. Eine Frau erzählte unter Tränen vom Kriegsbeginn am 24. Februar, eine andere von ihrem Mann, der gegen die russische Armee kämpft. „Mein Mann ist an der Front, an der heißesten Front“, sagte sie.