
"Luchsparlament": Tiere wandern in die Vogesen
n-tv
Gensingen (dpa/lrs) - Im Pfälzerwald angesiedelte Luchse breiten sich nach Einschätzung des Landesjagdverbands auch in die nördlichen Vogesen aus. Es gebe eine deutliche Wanderungstendenz, sagte am Mittwoch ein Sprecher des Verbands nach der ersten Sitzung des "Luchsparlaments". Dabei tauschten sich 22 Vertreter des Umweltministeriums, der Stiftung Natur und Umwelt (SNU), des Koordinationszentrums Luchs und Wolf (KLUWO), der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (GNOR) und anderer Organisationen am Sitz des Landesjagdverbands (LJV) in Gensingen über Verbreitung und Verhalten der Luchse aus.
Von 2016 bis 2020 wurden 20 Luchse aus der Slowakei und der Schweiz im Pfälzerwald freigelassen, darunter zwölf Weibchen. Seitdem wurden mindestens 18 Jungtiere aus neun Würfen nachgewiesen.
Nach Abschluss des europäischen LIFE-Förderprojekts Ende September vergangenen Jahres gelte es nun, die Energie und den Schwung des Projektes weiter fortzuführen, sagte der LJV-Sprecher. Wichtig sei es, auch auf französischer Seite ein systematisches Monitoring mit Fotofallen zu organisieren. Das nächste "Luchsparlament" soll dann Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres in größerem Rahmen als deutsch-französischer Austausch stattfinden.

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