Lord Of The Lost: "Isaak wird das richtig gut machen"
n-tv
"Lord Of The Lost werden nach 2023 ('Blood & Glitter') auch dieses Jahr Deutschland beim ESC vertreten, mit Ihrem brandneuen Hit 'Dark Rainbow', gemeinsam komponiert mit Ralph Siegel und Stefan Raab." Diese Ankündigung bei Instagram versetzte vor wenigen Wochen sowohl die 112.000 Follower der Dark-Rock-Band als auch die Fans des Eurovision Song Contests in kollektive Schnappatmung. Ein Blick aufs Datum zeigte dann schnell: Es handelte sich um einen Aprilscherz von Sänger Chris Harms und seinen Mannen.
Doch ein bisschen Wahrheit versteckt sich in dem Text. Lord Of The Lost werden nämlich tatsächlich pünktlich zum ESC ins schwedische Malmö reisen, wo der internationale Musikwettbewerb dieses Jahr stattfindet. Am 10. Mai - also einen Abend vor dem ESC-Finale - wird das Sextett dort ein Clubkonzert spielen. Denn Lord Of The Lost finden, dass ein Leben ohne ihre ESC-"Bubble" zwar möglich, aber sinnlos ist - um es frei nach Loriot zu sagen. Warum das so ist, erklären Pi Stoffers, Klaas Helmecke, Gerrit Heinemann, Niklas Kahl und Benjamin Mundigler im Interview mit ntv.de. Und sie verraten auch, welche Chance sie unserem diesjährigen Beitrag Isaak einräumen.
Lord Of The Lost wollen jetzt jedes Jahr ein Konzert am ESC-Austragungsort spielen. Wie ist diese neue Tradition entstanden?
Gerrit Heinemann: Das ist so ein bisschen der Gedanke, dass wir dieser Bubble erhalten bleiben und auch uns diese ESC-Bubble erhalten bleibt, weil wir durch diese Erfahrung in Liverpool gemerkt haben, was für ein geiler Verein das einfach ist. Was für eine unglaublich tolle Community, die uns sehr, sehr warm willkommen geheißen hat. Und da wollen wir natürlich drinbleiben. Und Chris (Harms, Anm.d.Red.) sagt immer so schön "Einmal ESC, immer ESC." Wenn man dabei war, bleibt man für immer, irgendwie. Sofern man nicht komplett in Ungnade fällt oder keinen Bock drauf hat.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?