Londoner Polizei „bereut“ Festnahmen bei Krönung von Charles
Die Welt
Während sich die Polizei von London selbstkritisch zeigt, verteidigt der britische Premier Rishi Sunak ein neues Gesetz, auf dessen Grundlage es zu Festnahmen am Krönungstag gekommen war. In 52 Fällen hatte die Polizei Personen verdächtigt, die Zeremonie stören zu wollen.
Nach scharfer Kritik an der Festnahme mehrerer Monarchie-Gegner am Rande der Krönung von König Charles III. hat sich die Londoner Polizei selbstkritisch gezeigt. Die Behörde betonte, sie „bereue“, dass sechs Personen dadurch nicht an Protesten hätten teilnehmen können. Die Betroffenen müssten keine Konsequenzen mehr fürchten. Der britische Premierminister Rishi Sunak verteidigte hingegen die neue, umstrittene Gesetzgebung, auf deren Grundlage die Festnahmen erfolgt waren.
Menschen hätten das Recht zu freiem und friedlichen Protest, sagte Sunak am Dienstag. „Aber es ist auch richtig, dass die Menschen die Möglichkeit haben, ihrem Alltag ohne ernsthafte Störungen nachzugehen.“ Die Polizei habe nun die notwendigen Befugnisse erhalten, sagte Sunak.