London zelebriert ein MMA-Fest für die UFC
n-tv
Beste MMA-Werbung auf der Insel. In einer ausverkauften O2-Arena in London legen die britischen Käfigkämpfer eine irre Show hin. Toppen kann das nur das Publikum - mit einer Mischung aus Ally Pally und Anfield Road.
Mit einer fulminanten Show in London hat sich die Ultimate Fighting Championship (UFC) auf der Insel zurückgemeldet. In der ausverkauften Arena glänzte neben vielen britischen Käfigkämpfern auch das Publikum, das für eine einzigartige Atmosphäre sorgte.
Die Briten sind positiv verrückt, was die sportliche Unterstützung ihrer Landsleute angeht. In London schufen die 20.000 Zuschauer dem Sport eine ganz besondere Bühne - irgendwo zwischen Darts-WM und Wrestling-Show. Während in den USA bei den Vorkämpfen viele Fans noch am Bierstand weilen, war die O2-Arena in London gleich zu Beginn gut gefüllt. Ein wenig amerikanisch ging es dann doch zu: Auf jedes Klatschen nach Körpertreffern im Oktagon antwortete die Menge mit einem jaulenden "Whooo" – eine Anspielung auf Wrestling-Legende Ric Flair, der in der WWE nach seinen laut klatschenden Schlägen, das Publikum mit diesem Heuler anheizte.
Wie bei der Darts-WM im Ally Pally oder in den Stadien der Premier League stellten die britischen Zuschauer ihre Qualitäten unter Beweis. Immer wieder tönten "Olé"-Gesänge durch die Arena. Spätestens bei der Einlauf-Musik des Walisers Jack Shore - "Seven Nation Army" von den White Stripes - war jede Zurückhaltung dahin. Die Menge grölte jubelnd mit. Shore konnte seinen Kampf gewinnen, ebenso wie Publikumsliebling Paddy Pimblett.