
Lohnlücke zwischen Ost und West schrumpft
n-tv
2021 übersteigt das durchschnittliche Einkommen in Ostdeutschland erstmals die Schwelle von 3000 Euro. Gleichzeitig verringert sich auch der West-Ost-Unterschied beim Lohn. Am höchsten sind Löhne und Gehälter in Hamburg, Baden-Württemberg und Hessen.
Der Unterschied zwischen den Verdiensten in West- und Ostdeutschland hat sich verringert. Nach einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit lagen die Löhne und Gehälter im Osten im vergangenen Jahr um 619 Euro unter denen im Westen. Im Jahr davor lag der Unterschied noch bei 650 Euro. Auch die Differenz zwischen den Verdiensten von Männern und Frauen nahm ab: Männer bekamen 373 Euro mehr als Frauen. 2017 lag der Unterschied noch bei 452 Euro.
Für die Auswertung errechnete die Bundesagentur die Medianentgelte - also den Mittelwert der Entgelte - aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten. Das heißt, die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt, das unter diesem Medianentgelt liegt, die andere Hälfte liegt darüber. 2021 habe dieser Mittelwert im Vergleich zum Vorjahr um 89 auf 3516 Euro zugenommen, teilte die Bundesagentur mit. Nach einem nur geringen Anstieg 2020 sei das Plus wieder auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren.
In Ostdeutschland stiegen die durchschnittlichen Löhne und Gehälter mit 3007 Euro erstmals über die Schwelle von 3000 Euro. In Westdeutschland verdienten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Schnitt 3626 Euro. Am höchsten waren Löhne und Gehälter in Hamburg, Baden-Württemberg und Hessen. Die niedrigsten wurden in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt gezahlt.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.