Lockdown-Metropole Xi'an in Versorgungsnot
n-tv
Die chinesische Regierung schränkt während des Lockdowns in Xi'an offenbar auch die Einkaufsmöglichkeiten der Bevölkerung ein. Die klagt in sozialen Netzwerken über Lebensmittelknappheit und erbittet Hilfe. Diese kommt nun in Form von Hilfslieferungen.
Nach einer Woche im Lockdown gibt es in der chinesischen Stadt Xi'an Versorgungsprobleme. Personalausfälle und "Schwierigkeiten bei Logistik und Verteilung" hätten zu Problemen bei der Versorgung abgeriegelter Wohnanlagen geführt, räumten Behördenvertreter ein. Am Dienstag hatten Bewohner in Online-Netzwerken über Lebensmittelknappheit geklagt und um Hilfe gebeten. Einige Menschen durften nach eigenen Angaben ihre Wohnungen nicht verlassen, obwohl ihre Lebensmittelvorräte knapp wurden.
Der Beamte Chen Jianfeng sagte nun vor Journalisten, die Stadtverwaltung habe Unternehmen beauftragt, bei der Verteilung von Lebensmitteln in der 13-Millionen-Einwohner-Stadt mitzuhelfen. Beamte sollen zudem den Groß- und Einzelhandel beaufsichtigen.