Lockdown-Ende: Sydney erwacht zu neuem Leben
DW
106 Tage lang mussten Geschäfte, Schulen und viele Büros in Australiens größter Stadt geschlossen bleiben. Grund war die hochansteckende Delta-Variante des Coronavirus. Jetzt kehrt wieder ein wenig Normalität ein.
Lange war Australien mit einer "No-COVID"-Strategie glimpflich durch die Pandemie gekommen. Aber die hochansteckende Delta-Variante des Corona-Virus verhagelte die zunächst positive Bilanz: Der Bundesstaat an der Ostküste - und damit auch der Großraum Sydney - war lange Zeit die am schlimmsten heimgesuchte Region des Landes. Anfang September wurden teilweise mehr als 1500 neue Fälle am Tag gemeldet.
Die Maßnahmen waren drastisch: Seit Ende Juni stand in Sydney das öffentliche Leben quasi still. Wegen des Delta-Ausbruchs war den Bürgern nur noch in Ausnahmefällen erlaubt, ihre Häuser zu verlassen. Und dann durften sie sich nicht mehr als fünf Kilometer von ihrer Wohnung entfernen.