LKW brennt auf A1 aus - stundenlange Sperrung
n-tv
Ein folgenschwerer Lkw-Unfall aus der Nacht beeinträchtigt den Verkehr auf einer der wichtigsten Autobahnen in Nordrhein-Westfalen massiv. Ein Gemüse-Laster war bei Wuppertal gegen eine Mittelleitplanke gekracht, hatte sich den Tank aufgerissen und ging in Flammen auf.
Nach dem Brand eines Gemüse-Lkw auf der Schwelmetalbrücke der A1 bei Wuppertal in der vergangenen Nacht bleibt die Strecke in Richtung Dortmund noch mindestens bis zum späten Nachmittag gesperrt. Die Bergung und die Reinigung der Fahrbahn sei nach dem Feuer aufwendig, sagte ein Sprecher der Polizei. In der Gegenrichtung werde ein Kran aufgebaut, sodass auch in Fahrtrichtung Köln nur ein Fahrstreifen frei sei. Der Verkehr staute sich in beiden Richtungen auf mehreren Kilometern.
Den Angaben der Polizei zufolge war der mit Paprika beladene 40-Tonner um kurz vor Mitternacht aus bislang noch unbekannter Ursache in einer Baustelle nach links von der Fahrbahn abgekommen und dann gegen die Mittelleitplanke gefahren. Die einzelnen Fahrspuren auf der Brücke, die seit Jahren eine große Baustelle ist, sind durch Planken voneinander getrennt, ein Spurwechsel ist in diesem Abschnitt also eigentlich nicht möglich. Wie der WDR berichtet, könnte der Fahrer die Leitplanke einfach nur übersehen haben. Der Laster kollidierte mit der Metallabsperrung und riss sich dabei den Tank auf. Nur kurze Zeit später geriet das Fahrzeug in Brand. Dabei wurde der Tank aufgeschlitzt, Diesel geriet in Brand. Der 47-jährige Fahrer blieb unverletzt.
Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, hatte das Fahrzeug mitsamt seiner Ladung beim Eintreffen der Einsatzkräfte vollständig in Flammen gestanden. Weil sich der Diesel großflächig über zwei Fahrbahnen verteilt habe und auch Löschschaum zum Einsatz kam, müsse die Autobahn aufwendig gereinigt, teilweise abgefräst werden. Den Angaben zufolge sollten Statiker nach dem Feuer auch die Sicherheit der Brücke bestätigen. Der Brand und die starke Hitze könnte Schäden an Fahrbahn und Bauwerk verursacht haben.