
Live im TV macht Investor Windhorst Tabula rasa
Die Welt
Lars Windhorst hat rund 375 Millionen Euro in Hertha BSC gesteckt. Doch wo ist das ganze Geld hin? Er weiß es selbst nicht genau, gibt er bei BILD TV zu. Dann holt der Investor zum Rundumschlag gegen Präsident Werner Gegenbauer aus.
Lars Windhorst, Investor bei Hertha BSC, schließt eine weitere Zusammenarbeit mit Klubpräsident Werner Gegenbauer aus. Der Unternehmer kritisierte den Vorsitzenden des Fußball-Bundesligaklubs Sonntagfrüh in der BILD-TV-Sendung „Lage der Liga“ heftig. Es war ein denkwürdiger Auftritt, wie er so im Fernsehen nur selten zu sehen ist. Tags zuvor hatte der Klub mit einem 3:0 (1:0) gegen Hoffenheim den ersten Sieg des Jahres gefeiert.
„Ich bin ganz klar gegen die Spitze des Präsidiums und seiner Gefolgsleute. Es ist jetzt höchste Eisenbahn, dass wir das Ruder rumreißen. Ich setzte auf die positiven Effekte eines Neustarts und diesen Neustart brauchen wir auch an der Spitze“, sagte der 45-Jährige. Windhorst weiter: „Hertha ist für Gegenbauer ein Spielzeug. Er handelt nicht, um den Erfolg des Vereins zu garantieren, da geht es um persönlichen Machterhalt. Es gibt Klüngeleien.“