Lions fressen LA bei wildem Spektakel mit 79 Punkten
n-tv
Woche 10 kommt mit einem NFL-Rekord und einem Offensivspektakel daher, dazu gibt es mehrfach Drama. Mittendrin beim Shootout zwischen den Lions und den Chargers: der deutsche St. Brown. Dallas überrollt New York, Super-Rookie Stroud macht's schon wieder.
Mit zwei Siegen in Folge hatten Khalil Mack und die Defense der Los Angeles Chargers ihr Selbstvertrauen zurückgewonnen. So dachte man. Doch der Gegner in Woche 10, die Detroit Lions, war eine Nummer zu groß. Jared Goff und die Lions (7-2) haben die zweit-produktivste Offensive der Liga und lieferten sich ein Spektakel mit Justin Herbert und den Kaliforniern. Mittendrin beim 41:38-Triumph: der deutsche Lions-Receiver Amon-Ra St. Brown.
Der 24-Jährige überzeugte in der Heimat (wuchs größtenteils in Los Angeles auf und ging dort zur Uni) mit acht von neun gefangenen Bällen, 156 Yards und einem Touchdown - und fing im vierten Spiel in Folge mindestens 100 Yards. Auf der anderen Seite fing Keenan Allen überragende 175 Yards und zwei Touchdowns.
Es ging hin und her zwischen den exzellenten Offensiven der Quarterbacks Goff (333 Yards, zwei Touchdowns) und Herbert (323 Yards und sogar vier Touchdowns). Auf Defensive wurde größtenteils verzichtet. Immer wieder spielten vor allem die Chargers den vierten Versuch erfolgreich aus, am Ende aber auch die Lions einmal auf entscheidende Art und Weise: Der Spielzug führte zum entscheidenden Fieldgoal in letzter Sekunde. Die Lions beweisen immer eindrucksvoller, dass sie zur NFL-Elite gehören und ein Team sind, mit dem man auch in den Playoffs ernsthaft rechnen muss. Auch dank St. Brown.