
Linksautonome stören Podiumsdiskussion
n-tv
Störende Sprechchöre und tumultartige Szenen: Aktivisten der linken Szene versuchen eine Diskussionsveranstaltung zu sprengen - dabei wollte die sich mit der Rolle der Polizei auseinandersetzen.
Heidelberg (dpa/lsw) - Rund 30 Aktivisten der linken Szene haben eine Podiumsdiskussion zur Rolle der Polizei in der Demokratie in einer Gedenkstätte in Heidelberg lautstark gestört. Bei der Veranstaltung am Donnerstagabend in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte hatten die Störer gleich nach Beginn laute Parolen gegen die Polizei gerufen und das Gebäude zunächst nicht verlassen wollen. Es gab tumultartige Szenen, berichteten die Veranstalter. Nach Angaben der Polizei wurden bei einer anschließenden kurzen Auseinandersetzung ein Aktivist und ein Polizist durch Pfefferspray leicht verletzt.
"Es war ein Paradebeispiel, dass die Demokratie geschützt werden muss gegen extreme Kräfte von rechts und links", sagte Bernd Braun, der Geschäftsführer der Gedenkstätte, der Deutschen Presse-Agentur. "Leider ließen die Störer überhaupt nicht mit sich reden", so der Geschichtsprofessor am Freitag.
Die Polizei nahm wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs Personalien auf. Ein Aktivist, der auf einen Polizisten zugerannt sein soll, wurde vorläufig festgenommen. Er war kurz darauf wieder auf freiem Fuß. Die Störer müssen mit Strafanzeigen rechnen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: