
Linken-Chefin hält Söder-Äußerung für "problematisch"
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Linken-Landesvorsitzende Ulrike Grosse-Röthig hat die Aussage des CSU-Chefs Markus Soeder, eine Auflösung der Linkspartei wäre gut für Deutschland, kritisiert. "Die Äußerung von Herrn Söder halte ich unter Demokraten für problematisch", sagte Ulrike Grosse-Röthig am Samstag in Erfurt. "Er sollte sie zurücknehmen."
Es sei gut, wenn es im demokratischen Spektrum breit zugehe und sich dort jeder wiederfinden könne, sagte die Co-Chefin der Thüringer Linken. "Ich für meinen Teil finde es völlig in Ordnung, dass es auch die CSU gibt." Dass eine Partei der anderen die Auflösung empfiehlt, sei "ausgesprochen schwierig", so Grosse-Röthig. Söder solle sein demokratisches Verständnis noch einmal überprüfen. Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hatte am Samstag in seiner Rede auf dem Parteitag in Würzburg eine Auflösung der Linkspartei als gute Entwicklung für Deutschland bezeichnet. "Wenn die verschwinden, machen wir drei Kreuze drauf", sagte Söder. Er könne sich nicht daran erinnern, dass die Partei auch nur einen konstruktiven Beitrag für Deutschland erbracht habe. Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass die Union in den vergangenen Jahren von der Zersplitterung des linken Lagers profitiert habe.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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