
Linke will wieder größere Familienfeiern zulassen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Linksfraktion im Schweriner Landtag dringt auf praktikable Kontaktvorgaben für Familientreffen in Corona-Zeiten. "Es ist richtig, die Zahl der Personen, die sich etwa zu einer Familienfeier treffen, zu beschränken. Die Regelung, dass private Zusammenkünfte nur mit Personen aus zwei Haushalten stattfinden dürfen, geht allerdings am Leben vorbei", monierte Fraktionschefin Simone Oldenburg am Mittwoch in Schwerin. Am Donnerstag will die Landesregierung in einer weiteren Sondersitzung mit den Kommunen über die Pandemie-Strategie beraten und die Corona-Verordnung des Landes an die jüngst vereinbarten Lockerungen anpassen.
Oldenburg forderte, Treffen von Personen aus wenigstens drei oder vier Haushalten zu erlauben. "Nur so können beispielsweise beide Großelternpaare in einer Familie an der Geburtstagsfeier ihres Enkelkindes teilnehmen. Und erst dann ist es gestattet, dass die eigenen erwachsenen Kinder zum Geburtstag der Eltern mit diesen zusammenkommen dürfen", argumentierte die Oppositionspolitikerin. Alles andere fordere geradezu Regelverstöße heraus. Die aktuelle Corona-Verordnung erlaubt Treffen von Personen aus lediglich zwei Haushalten. © dpa-infocom, dpa:210526-99-746747/2
Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.