Linke-Vorsitzender kämpft für Comeback bei Bundestagswahl
n-tv
Die Linke in Brandenburg will sich trotz der Wahlniederlage nicht unterkriegen lassen. Der Landesvorstand hofft auf neue Aufbruchstimmung für die Bundestagswahl.
Schönefeld (dpa/bb) - Der Landesvorsitzende der Linken in Brandenburg, Sebastian Walter, hat für eine neue Aufbruchstimmung in seiner Partei mit Blick auf die Bundestagswahl geworben. Die Niederlage der Linkspartei bei der Landtagswahl sei der "Anfang eines neuen Aufbruchs", sagte Walter beim Landesparteitag in Schönefeld bei Berlin. Die Linke werde bei der Bundestagswahl im Februar mehr als 5 Prozent der Stimmen holen. "Aufgeben wird keine Option sein für eine Linke in Brandenburg", sagte Walter.
Er wurde beim Parteitag mit 63,1 Prozent der Stimmen wieder als ein Vorsitzender an die Spitze der Landespartei gewählt. Auch Co-Vorsitzende Katharina Slanina bleibt im Amt: Sie erhielt 55,7 Prozent der Stimmen.
Die Linke steckt nach der Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) in der Krise und im Umfragetief. Die Partei verpasste in Brandenburg mit 3,0 Prozent der Stimmen bei der Landtagswahl im September den Wiedereinzug ins Parlament.