
"Linke verhält sich zutiefst unanständig"
n-tv
Die SPD im Umfragehoch, doch zumindest ihr Generalsekretär geht auf Distanz zu einem möglichen Bündnis mit Linkspartei und Grünen. Die Partei sei in Außen- und Sicherheitspolitik nicht berechenbar.
Die SPD könnte stärkste kraft im Bundestag werden, eine Regierungsbildung aber würde nicht einfach. Zu den Linken geht Wahlkampfmanager Lars Klingbeil in der ntv-Sendung "Frühstart" auf Distanz: "Wir kämpfen für unsere Inhalte und Prinzipien. Und dazu gehören ein klares Bekenntnis zu den transatlantischen Beziehungen, ein klares Bekenntnis zur Europäischen Union. Und dann werden wir nach dem 26. September genau gucken, mit wem ist das möglich, mit wem können wir diese Ziele umsetzen." Klingbeil kritisierte, dass sich die Linksfraktion im Bundestag bei der Abstimmung über das Mandat für den laufenden Rettungseinsatz der Bundeswehr in Kabul enthalten habe. "Das Verhalten der Linkspartei war zutiefst unanständig. Aus meiner Heimatregion sind Soldaten in Kabul, unter Einsatz ihres Lebens. Sie haben in den letzten Tagen 5000 Menschen gerettet, sie haben Leben gerettet, und das, was sie brauchen, ist volle Rückendeckung aus dem Parlament. Das hat die Linke gestern verweigert", sagte der Abgeordnete der niedersächsischen Region Rotenburg und Heidekreis. "Das zeigt eben auch, dass die Linke beim Thema Außen- und Sicherheitspolitik nicht berechenbar ist."More Related News