
Linke: Umfrage bestätigt Kritik an Rückmeldegebühren
n-tv
Seit Jahren wird in Brandenburg vor Gericht über die Rückmeldegebühren an den Universitäten gestritten. Aus Sicht der Linken handelt es sich um eine versteckte Form von Studiengebühren. Die Landesregierung pocht auf eine Gebühr für Verwaltungsleistungen.
Potsdam (dpa/bb) - Eine Umfrage unter den Brandenburger Universitäten bestätigt nach Ansicht der Linkspartei Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Rückmeldegebühren für Studierende. "Der dafür zum Beispiel von der Technischen Hochschule Brandenburg ausgewiesene Verwaltungsaufwand von 3,18 Euro steht in keinem Verhältnis zu der an allen Universitäten erhobenen Gebühr von 51 Euro", sagte die Landtagsabgeordnete Isabelle Vandre der Deutschen Presse-Agentur.
Die hochschulpolitische Sprecherin der Linksfraktion hatte mit einer Anfrage von der Landesregierung erfahren wollen, wie hoch die tatsächlichen Verwaltungskosten für bestimmte Leistungen der Hochschulen sind. Daraufhin hatte die Landesregierung die Hochschulen abgefragt, eigene Erhebungen vorzulegen. Die Angaben weisen nicht nur erhebliche Unterschiede beim Verwaltungsaufwand für die Rückmeldung aus, sondern auch bei den Kosten für Studienfachberatungen, Akademische Auslandsämter und Prüfungsämter.
